griechisch monos: allein (lebend)
Der Begriff »monastisch« bezeichnet eine Lebensweise die auf Bereiche wie Ehe, Familie, Besitz und Autonomie der Lebensführung (Sozialisation) verzichtet. Sie ist häufig in Orden und klösterlichen Gemeinschaften anzutreffen.
Ursprünglich fand das monastische Leben in sogenannten Einsiedeleien statt, bevor sich die Einsiedler (siehe Anachoret), mit anderen zusammenschlossen. Die so entstehenden Gemeinschaften bildeten schließlich Gemeinschaftsklöster von sich gegenseitig unterstützenden Mitbrüdern und verpflichteten sich gemeinsam zu einer monastischen Lebensweise.
Das strenge ursprüngliche Einsiedlertum hat sich bis heute im Kartäuserorden erhalten. In der orthodoxen Kirche wird dieses mönchische Leben vor allem in der Mönchsrepublik auf dem „Berg Athos“ fortgesetzt.