FGM


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Female Genital Mutilation: weibliche Genitalverstümmelung

FGM hat sich als Begriff zur Abgrenzung der weiblichen Beschneidung (siehe Beschneidung (weiblich)) gegenüber der männlichen (siehe Beschneidung (männlich)) bei vielen Organisationen wie GTZ, Terre des Femmes und INTACT durchgesetzt.

Der Begriff betont völlig zu recht das Ausmaß eines Eingriffs in die körperliche Unversehrtheit eines Kindes, der keine medizinische Notwendigkeit hat. Nach Schätzungen von UNICEF sind 130 Millionen Frauen und Mädchen an ihren Genitalien verstümmelt. Jährlich sind mindestens 2 Millionen Mädchen von einer Verstümmelung bedroht. Der Begriff berücksichtigt aber weniger die Gefühle Betroffener, die sich selbst oft nicht als verstümmelt sehen bzw. bezeichnen lassen möchten. Situationsbedingt sollte daher ein geeigneter Sprachgebrauch gewählt werden.