Barabbas war zur Zeit der Vorführung Jesu vor Pilatus in Haft (siehe Leidensweg Jesu). Er war des Aufruhrs und des Mordes angeklagt. Da es Brauch war, einmal im Jahr einen Gefangenen auf Verlangen der Menge freizulassen, ließ Pilatus die Menschen zwischen Barabbas und Jesu wählen. Pilatus hatte bemerkt, dass die Anklage der Priester gegen Jesus böswillig war und wollte sich so aus der Affäre ziehen.
Doch unter dem Einfluss der Priester oder auch der Barabbas-Anhänger forderte die Menge die Freilassung von Barabbas. Pilatus wusch seine Hände in Unschuld und gab nach.
Die Geschichte von Barabbas ist in den Evangelien nachzulesen: Mt 27,1ff; Lk 23,1ff und Joh 18,1ff.
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