Das Aschenkreuz ist ein Zeichen der Buße und der Reinigung. Es wird in einem Gottesdienst am Aschermittwoch ausgeteilt. Der Priester zeichnet es dem Gläubigen auf die Stirn und spricht dabei die folgenden Worte: »Gedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst.”
Schon seit Papst Urban II im Jahr 1091 soll sich der Gläubige zu Beginn der Fastenzeit (also ab Aschermittwoch) in der Kirche mit Asche bestreuen. Hintergrund ist der vorchristliche Glaube, sich vor der Rache der Geister der Fastnacht schützen zu müssen, da mit dem Aschermittwoch die Ausgelassenheit der Fastnacht endet. Die Asche für das Aschenkreuz wird aus den verbrannten Palmen- oder Buchsbaumzweigen gewonnen, die am vorjährigen Palmsonntag gesegnet wurden.