Stephanus


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Über Stephanus berichtet die Apostelgeschichte (Apg 6,1-7,1ff).

Stephanus war einer der sieben Männer, die von den Aposteln erwählt wurden. »Da riefen die Zwölf die ganze Schar der Jünger zusammen und erklärten: Es ist nicht recht, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen und uns dem Dienst an den Tischen widmen. Brüder, wählt aus eurer Mitte sieben Männer von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit; ihnen werden wir diese Aufgabe übertragen.« (Apg 6,2f)
Diesen Ausgewählten legten die Apostel die Hände auf. Stephanus wird in der Apostelgeschichte beschrieben als ein Mann voller Gnade und Kraft, der Wunder tat und große Zeichen.

Aber einige Männer in Jerusalem wiegelten das Volk auf gegen Stephanus und er wurde vor den Hohen Rat geschleppt. Dort wurde er verklagt, er lästere gegen Mose und Gott. Mit falschen Zeugen wurde die Anklage erhärtet.
Stephanus hielt vor den Ältesten und dem ganzen Hohen Rat eine Rede, in der er die ganze Heilsgeschichte darlegte. Als er am Ende seiner Rede die Ältesten als halsstarrig bezeichnete, weil sie sich gegen den heiligen Geist wehren, waren sie zornig. »Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.« (Apg 7,55f)
Daraufhin wurde er gesteinigt (siehe Steinigung). Er wurde so der erste Märtyrer. Ein gewisser Saulus (siehe Paulus) war Zeuge dieser Tat.

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