Das Wort kommt aus dem Sanskrit und heisst grosser Geist. Ursprünglich war es ein Ehrentitel für geistig hochstehende Persönlichkeiten in Indien. (siehe Mahatma Gandhi). In der Lehre der Theosophischen Gesellschaft (siehe Theosophie) wurde als Mahatma ein Mensch angesehen, der überragende Bedeutung hat und der durch zahlreiche Wiedergeburten zu einem geistigen Wesen geworden sei. Durch diese Leistung hätte er eine Entwicklungsstufe erreicht, die die übrige Menschheit erst in Jahrtausenden erreichen könne. Er wäre somit zum Gottmenschen geworden. Auch nach dem Tode eines Mahatmas könne nach der Meinung der Theosophen unter besonderen Bedingungen und durch okkultistisch besonders geschulte Menschen Kontakt zu ihnen aufgenommen werden. Hierdurch könnten dann diese Mahatmas gleichsam aus dem Jenseits noch Lehrer der jetzt Lebenden sein und somit zum Fortschritt der Menschheit beitragen.
religio.de