Hebräisch (auf Hebräisch »Iwrit«) war in der Antike Umgangs- und Schriftsprache des Volkes Israel (siehe Volk Israel). Man nannte dieses Volk auch die Hebräer oder später Juden. Nach der Vertreibung der Juden aus Palästina lebte die hebräische Sprache nur noch als gottesdienstliche und Gelehrtensprache weiter. Die Juden gebrauchten meist die Sprachen der Länder, in denen sie lebten, in Osteuropa sprachen sie Jiddisch. Nachdem das Hebräische eine moderne Umgangs- und Schriftsprache geworden ist, ist (Neu-)Hebräisch seit der Gründung des Staates Israel (neben Arabisch) dort die offizielle Amts- und Landessprache.
Das hebräische Alphabet (nach den ersten beiden Buchstaben auch »Alefbet« genannt) besteht nur aus 22 Konsonanten. Die Vokale werden durch Punkte und Striche unterhalb des dem Vokal vorangehenden Konsonanten dargestellt. Hebräisch wird von rechts nach links gelesen (siehe www.hagalil.com/iwrith/ ).
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