Adolph Kolping wurde 1813 in Kerpen als viertes Kind eines Schäfers geboren und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Er lernte das Handwerk des Schuhmachers und übte den Beruf 10 Jahre aus. Dann bildete er sich weiter und wurde 1845 zum Priester in Köln geweiht.
Im Zuge der Industrialisierung wurde es für Handwerksgesellen immer schwerer, eine berufliche Zukunft zu finden. In einem Zusammenschluss der Gesellen, die ihr Leben selbstständig und im Bewusstsein ihrer Selbstverantwortung führen wollten, erkannte Kolping rasch ein geeignetes Mittel zur Bewältigung sozialer Probleme junger Menschen. Am 6.5. 1849 gründete er den katholischen Gesellenverein. Dies wurde bald sein Lebenswerk (siehe Kolpingwerk). Wichtig war ihm auch dabei, dass während der Berufsausbildung junge Menschen ein Heim hatten. Diese Häuser wurden später nach ihm Kolpinghäuser genannt. Ziel seiner Arbeit war der verantwortliche Christ in Beruf, Familie und Gesellschaft. Kolping starb 1865. Im Jahre 1991 sprach Papst Johannes Paul II. ihn selig.
Ein kleiner Film zu Adolf Kolping kann im Internet angeschaut werden.
Weitere Informationen zur Person finden sich auf den Seiten des Kolpingwerkes.