Ch’an, chinesischer Name für Zen (siehe Zen-Buddhismus). Im engeren Sinne beschränkt sich das Ch’an jedoch auf China, während die japanische Bezeichnung Zen die in Japan entstandenen Richtung der Meditations-Schule des Buddhismus meint. 
 Die wichtigsten Abteilungen des Ch’an sind die Lin-Chi (jap. Rinzai), die Ts’ao-tung (jap. Sôtô) und die Huang-po (jap. Ôbaku). 
 Im Laufe der Jahrhunderte vermischte sich die Zen-Lehre in China zunehmend mit dem Amitâbha-Kult (siehe Amidismus) und Elementen des Taoismus und konnte sich allein in Japan und Korea in ihrer reinen Form bewahren. 
siehe Rinzai-Zen, siehe Soto-Zen, siehe Koan, siehe Satori
