Der Weiße Sonntag ist immer der erste Sonntag nach dem Osterfest (siehe Ostern) und in der römisch-katholischen Kirche in besonderer Weise der Sonntag der Erstkommunion.
Sein Name leitet sich von einem frühchristlichen Brauch ab, demzufolge die Neugetauften als Zeichen ihrer Reinigung durch das Taufwasser weiße Gewänder trugen. Als Termin für die Erstkommunion ist der Weiße Sonntag erstmals 1673 in der Schweiz belegt. Im vergangenen Jahrhundert setzte sich der Brauch auch in Deutschland allmählich durch.
Die Verbindung des Weißen Sonntags mit der Erstkommunion empfiehlt sich, da in dieser Feier auch die Erneuerung der Taufe und ein weiterer Schritt der Eingliederung in die christliche Gemeinde gesehen wird.
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