griechisch: Hinzugekommener
Proselyt ist die Bezeichnung für einen zum Judentum übergetretenen Nichtjuden. Bedingung für den Übertritt ist das uneingeschränkte Bekenntnis zur Tora vor einem rabbinischen Gericht und drei Zeugen, die Beschneidung, sowie das Tauchbad.
Als äußeres Zeichen nimmt der Proselyt, der als neugeborenes Kind gilt, einen hebräischen Namen an. In diesem besteht keine Verbindung mehr zu den leiblichen Eltern, sondern zu Sara beziehungsweise Abraham, dem Stammvater der Proselyten. Der Übertritt zum Judentum wird als unerlässlich gefordert, wenn ein Jude einen nichtjüdischen Partner heiraten möchte, da eine Mischehe unzulässig ist.