Eine Epochebezeichnung (etwa von Mitte des 16. Jahrhunderts bis Mitte des 17. Jahrhunderts), die aber heute von katholischer Seite ergänzt wird durch den Begriff der katholischen Reform. Darunter fallen auch Erneuerungsbewegungen, die schon vor Beginn der Reformation einsetzten.
Den ersten Höhepunkt der Gegenreformation bzw, katholischen Reform bildete das Konzil von Trient (1545 bis 1563, mit Unterbrechungen). Träger der Durchführung der Beschlüsse wurde vor allem der Jesuitenorden. Zu umfassender politischer Wirksamkeit schien die Gegenreformation in Deutschland mit dem Restitutionsedikt von 1629 zu gelangen, das die Rückgabe aller säkularisierten (siehe Säkularisierung ) Gebiete forderte, jedoch wirkungslos blieb.