Julfest


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In Skandinavien nennt man Weihnachten Julfest. Das Julfest war eine altgermanische Allerseelenfeier zu Zeiten des Gottes Wotan, der angeblich in den zwölf Nächten zwischen dem 25.12. und dem 06.01. zusammen mit seiner Frau Berchta auf seinem achtbeinigen Pferd durch die Luft preschte. Während der »Zwölfnächte« wurde ein Eichenklotz (ein sogenannter Julbock) im Kamin verkohlt, um das Haus vor Verwünschungen zu schützen. Die auf den Feldern verstreute Asche sollte diese fruchtbar machen.
Allgemein üblich ist in Skandinavien die Feier des 13.12., des Lucientages, einer Feier des Lichtes, mit dem der längsten Nacht gedacht wird. (siehe Sankt Lucia)