Den Zusammenhang zwischen Saat und Ernte entdeckten die Menschen etwa um 10000 v.Chr. im Vorderen Orient. Die Erfindung des Ackerbaus ermöglichte eine sesshafte Lebensweise auch unter klimatisch bescheidenen Bedingungen und führte zu einem starken Bevölkerungswachstum. Der Saat- und Wachstumsvorgang ist in vielen Völkern mit religiösen Vorstellungen verbunden. Besonders das »Weizen-Korn ist Symbol dafür, dass aus Tod und Zerstörung neues Leben und sogar reichen Frucht entstehen kann. So ist die Weizenähre auch ein Mariensymbol. In einigen Gleichnisreden des NT wird das Symbol des Weizenkorns ebenfalls aufgegriffen.
Kirchenzeitungen der Nord-Ost-Deutschen Verlagsgesellschaf