Vigil


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lateinisch vigilare: wachen

Der Begriff »Vigil« bezeichnet einen Teil des Stundengebetes (siehe Matutin) und die »Nachtwache« vor großen Festen des Kirchenjahres.

Seit dem 2. Jahrhundert wachen Christen betend in der Nacht zum Ostersonntag und feiern den Anbruch des neuen Tages, der hinweist auf das neue Leben und den auferstandenen Jesus Christus. Die großen Feste Weihnachten und Pfingsten sowie andere herausragende Feiertage werden ebenfalls vielerorts mit einem Abend- oder Nachtgottesdienst eröffnet.

Für viele Ordensgemeinschaften gehört es auch heute noch zu ihrem Tagesablauf, sich zu verschiedenen Tageszeiten einschließlich Mitternacht zum Gebet zu versammeln, um so Tag und Nacht in froher Erwartung wach zu bleiben für Gott.