Totenmesse


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Totenmesse (früher lat. Requiem) ist der geläufige Ausdruck für das Auferstehungssamt an dem Tag, an dem die Beerdigung stattfindet. Verwandte, Freunde, Nachbarn und Bekannte kommen zusammen, um von dem Verstorbenen Abschied zu nehmen. Daran schließt sich der Gang zum Friedhof und die Beisetzung an.
Es ist weiterhin Brauch, dass in überschaubarer Zeit danach zwei weitere Messen mit dem Gedächtnis des/der Verstorbenen begangen werden.
Das Jahresgedächtnis hat ebenfalls noch immer große Bedeutung und wird von vielen Familien regelmäßig am Todestag wiederholt, viele Jahre lang.
An persönlichen Gedenktagen (Geburtstag, Sterbetag) kann in den Gottesdiensten für Verstorbene gebetet werden. Dies ist eine Möglichkeit zu zeigen: Wir sind mit den Angehörigen verbunden. Wir glauben, dass sie leben und dass auch unser Leben nach dem Tod weitergeht.