auch Schulamit, so heißt die (tanzende?) Frau im 7. Kapitel des Salomo zugeschriebenen Hohen Liedes.
So heißt es dort: „Wende dich [her], wende dich [her], Schulamit! Wende dich [her], wende dich [her], damit wir dich anschauen!“ (Hld 7,1)
In der Literatur zum Hohelied wird Sulamit gelegentlich mit Abischag, jenem Mädchen aus Sunem identifiziert, das man zu König David brachte, um den alt gewordenen König zu „wärmen“ (1Kön 1,1-4).
Eine weitere Auslegung versteht den Namen als Bezeichnung für die, „die zu Salomo gehört“.
Zakovitch, Yair: Das Hohelied, Freiburg u.a. 2004.