(oder Matzah, Matzot) Jüdische Bezeichnung für ungesäuert..
Tag : Weltreligionen
Bodh-Gayâ, Stadt im antiken Königreich Magadha, rund 90 km südlich von Pâtaliputra (heute: Patnâ im indischen Bundesstaat Bihâr), wo Buddha seine Erleuchtung (siehe bodhi (Buddhismus)) wiederfuhr. Zentrales Heiligtum ist der im 6. Jh. errichtete und im 12. und 19. Jh. nach Phasen des Zerfalls wiedererrichtete Mahâbodhi-Tempel. www.n..
Dharma (skt.), [dhamma (Pâli)], wörtlich das »Zugrundeliegende« oder »Tragende« (von dhar = tragen). Vielfältiger Begriff in der Bedeutung von: (1) kosmisches Gesetz, (2) Natur oder Beschaffenheit der Dinge, (3) Manifestation der Wirklichkeit (Daseinsfaktoren, Phänomene, Sachverhalte), (4) Geistinhalte, Denkobjekte, Ideen, (5) sittliche Pflicht, (6) Lehre Buddhas. www.n..
Vietnamesischer Mönch und Vertreter der buddhistischen Friedensbewegung (geb. 1926). Er engagierte sich während des Vietnam-Krieges (1964-1975) für dessen Opfer, exponierte sich als Wortführer gegen die Verletzung der Menschenrechte in aller Welt und erhob seine Stimme gegen das atomare Wettrüsten. Thich Nhat Hanhs Buddhismus basiert auf dem Prinzip der Achtsamkeit und der lebenspraktischen Seite des Zen ..
Das Kastensystem entstammt der Religion des Hinduismus. Man unterscheidet zwischen den Hauptkasten (Varna) und den Berufskasten (Jati). : Die vier Varna sind:: Brahmanen/Priester, Kshatriyas/Krieger, Vaishya /Bauern und Shudras/Diener bzw. Arbeiter. Diese Hauptkasten entsprechen der ursprünglichen Gliederung der Arier, die vor ca. 4000 Jahren nach Indien einwanderten. Die Shudras sind demnach die Nachfahren der damaligen Unfreien ..
Paria sind Kastenlose oder Unberührbare. siehe Kastensystem. Sie bilden die unterste Schicht der indischen Gesellschaft. Viele Bereiche des öffentlichen Lebens wurden und werden ihnen vorenthalten. So durften sie z.B. aus Dorfbrunnen kein Wasser schöpfen, weil die restlichen Bewohner Angst hatten, dadurch verunreinigt zu werden. Gandhi setzte sich für die Kastenlosen, die er Gotteskinder nannte, ein. ..
Der Buddhismus unterscheidet sich vom siehe Brahmanismus, seiner Mutterreligion (heute: siehe Hinduismus) vor allem durch die Ablehnung der Priesterverehrung und des Opferkults (insbesondere der blutigen Tieropfer). Die Darbringung von Opfergaben (keine Tieropfer!) ist in der volksreligiösen Frömmigkeit jedoch auch im Buddhismus weitverbreitet, doch kommt solch devotionalen Bezeugungen keine heilsnotwendige Relevanz zu. Der Buddhismus kennt demnach ..
Ch’an, chinesischer Name für Zen (siehe Zen-Buddhismus). Im engeren Sinne beschränkt sich das Ch’an jedoch auf China, während die japanische Bezeichnung Zen die in Japan entstandenen Richtung der Meditations-Schule des Buddhismus meint. Die wichtigsten Abteilungen des Ch’an sind die Lin-Chi (jap. Rinzai), die Ts’ao-tung (jap. Sôtô) und die Huang-po (jap. Ôbaku). Im Laufe der Jahrhunderte ..
Geistliches Oberhaupt der siehe..
bKa’brgyud-pa (tibet.). Im 11. Jh. entstandene Schule des tibetischen Buddhismus. Ihr Oberhaupt ist der siehe Karmapa. Der wichtigste Zweig dieser Schule, die siehe Karma Kagyüpa, fand weite Verbreitung auch in der westlichen Welt (Hauptsitz in Boulder, Colorado, USA). Charakteristisch für die Kagyüpa ist die direkte Übertragung der Lehrunterweisung und ein damit verbundenes enges Schüler-Lehrer-Verhältnis. www.n..