Tag : Religionen

Der Islam kennt weder einen Klerus noch Sakramente. Er verfügt deshalb über keine kirchliche Organisation, in der eine geweihte oder besonders qualifizierte Priesterschaft das Heil und die hierfür notwendigen Mittel (Sakramente) objektiv verwaltet und vermittelt. Auch schuldet der Mensch Gott keine Opfer, sondern Verehrung (’ibâda), Ergebenheit (dîn) und Unterwerfung (islâm). In der Verrichtung seiner religiösen ..

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Der Rastafarianismus ist eine religiöse Bewegung, die vor allem durch die farbigen Bewohner Jamaikas geprägt und getragen wird. Er stützt sich symbolisch auf die (englische) Bibel, spirituell auf west-afrikanische Religionen und psychologisch auf die Erfahrung der afrikanischen Sklaven. Anfang des 20. Jahrhunderts tritt der farbige Jamaikaner Marcus Garvey für das Selbstbewusstsein und die eigene kulturelle ..

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Nach dem Qur’ân (siehe Koran) gelten für Mann und Frau grundsätzlich dieselben religiösen Pflichten (vgl. S?ren 33:35, 57:12f und 57:18). In gesellschaftlicher Hinsicht ist die Frau dem Mann jedoch nachgeordnet, so z.B. im Ehe-, Ehescheidungs- und Erbrecht (Qur’ân 2:228, 4:34). Auch bei der Zeugenaussage gilt das Wort einer Frau weniger als das eines Mannes (Qur’ân ..

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Mudschahidin (arab. [Plural] mujâhid?n, [Sing.] mujâhid). Der Begriff bedeutet »die den Jihâd (den Heiligen Krieg) ausüben«. siehe Dschihad, siehe Heiliger Krieg, siehe Hamas, siehe Hizbollah, siehe Al-Qaida, sie..

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Kalifat (arab. khilâfa). Bezeichnung für die weltlich-religiöse Herrschaft im Islam. Der Amtsträger ist der Kalif (khalîfa = »Nachfolger«, »Stellvertreter«), der auch »Vertreter des Gesandten Gottes [d.i. Muhammad]« (khalîfat ras?l Allâh), »Fürst der Gläubigen« (amîr al-mu’minîn) oder »Vorbeter« (imâm) genannt wird. Nach Ansicht der siehe Sunniten (siehe Sunna) haben weder Gott (Allâh) noch der Prophet Muhammad ..

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Ali

’Alî oder ’Alî ibn Abî Tâlib. Vetter Muhammads und durch seine Heirat mit Fâtima, der Tochter Muhammads, zugleich Schwiegersohn des Propheten. Der Ehe mit Fâtima entstammten die beiden einzigen männlichen Prophetenenkel Hasan und Husain. Nach dem Tode des Propheten (632) setzte sich ’Alî in Gegnerschaft zur Wahl Ab? Bakrs zum ersten Kalifen (halîfa = Nachfolger ..

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Dem Christentum und Islam gleich ist der Buddhismus eine Universalreligion, indem sich seine Botschaft global an alle Welt richtet. Universalreligionen sind also Volks- und Landesgrenzen überwindende Gemeinschaften und unterscheiden sich dadurch von den Volksreligionen oder ethnischen Religionen (wie Judentum und Hinduismus), in denen sich das religiöse Anliegen ausschließlich auf die eigene Ethnie begrenzt. Schon früh ..

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Mahdî (arab. »der [durch Gott] Rechtgeleitete«. Im sunnitischen Islam (siehe Sunna) der endzeitliche Führer, der die islamische Gemeinschaft vor dem Anbruch des Jüngsten Gerichts zur Rechtschaffenheit führt und das göttliche Recht wiederherstellt. Im shî’itischen Islam (siehe Schiiten) wird der Mahdî als Wiederkunft des seit dem Jahr 873 »Verborgenen Imâm« (siehe Imam) vorgestellt. Im Verlauf der ..

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Arab. yaum al-jum’a = »Tag der Versammlung«. Der Freitag nimmt im Islam in etwa die Stellung des christlichen Sonntags ein. An diesem Tag sind die Muslime gehalten, sich zur Mittagszeit zum gemeinsamen Gebet (salât) zu versammeln. Es findet unter Leitung eines Imâm (siehe Imam) in einer siehe Moschee (masjîd) statt und ist im Gegensatz zu ..

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