Relativismus = Lehre von den wechselseitigen (relativen) Beziehungen und der nicht absoluten Erkenntnis. Aufgrund der Vorstellung von der Unbeständigkeit und Vergänglichkeit aller Phänomene, der Zurückweisung von festen Substanzen, der gegenseitigen Relation aller Dinge und Zustände sowie der Nichterkennbarkeit einer absoluten Wahrheit vertritt der Buddhismus einen philosophischen Relativismus, der am deutlichsten in den Lehren der siehe ..
Tag : Relativismus
Erkenntnistheoretische Lehre, bei der nicht von der selbstständigen Ursache eines Ereignisses, sondern von der Gemeinsamkeit seiner Bedingungen ausgegangen wird. Im Buddhismus tritt der Konditionalismus an die Stelle der Kausalität. siehe Kausalität (Buddhismus), siehe Ontologie (Buddhismus), siehe pratityasamutpada, siehe Relativismus (Buddhismus), siehe Wirklichkeit (B..
Madhyamaka (auch Mâdhyamika). Die neben dem Vij?ânavâda (siehe Vijnanavada) bedeutendste Philosophenschule des Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus). Sie ist eine Gründung des Nâgârjuna (2. Jh.), dessen Philosophie eine umfassende Ausformulierung des Leerheitskonzepts (sh?nyatâ) des Frühbuddhismus darstellt. Die zentrale Lehre der Madhyamaka besteht in der Aussage, dass allen Dingen und Zuständen als bedingt entstandenen Phänomenen eine wahre Wesenheit ..
Sh?nyatâ (Sanskrit), [Su??atâ (Pâli)] = Leere, Leehrheit. Zentraler Begriff der buddhistischen Schule der siehe Madhyamaka und des gesamten Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus), der die Substanzlosigkeit aller Phänomene in ihrer bedingten Enstehung und Unbeständigkeit bezeichnet (siehe Pratityasamutpada). Leerheit ist eine Umschreibung für das Nichtbestehen irgendwelcher Seinsessenzen, für das Fehlen eines Selbst, eines Ich und einer Eigennatur der ..