Tag : Propädeutik

Der Buddhismus kennt keine nachtodliche Existenz in einer ewigen Sphäre (Himmel oder Hölle). Leben ist ein Sein zur Endlichkeit; es ist gebunden an Geburt und Tod, so dass die Vorstellung von einem »ewigen Leben« als ein Widerspruch in sich selbst gesehen wird. Die buddhistische Vollendung besteht nicht im Eingehen in einen göttlichen Urgrund und lässt ..

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»Geheimlehre«, die sich in mystischen, magischen, mythologischen, religiösen, philosophischen oder ästhetischen Formen widerspiegelt. Im modernen Sprachgebrauch ist Esoterik eine Bezeichnung für all jene Erscheinungen, die in Unterscheidung zu den etablierten Traditionen und Religionen alternative Denkansätze, Erfahrungen und/oder Formen des Heils entwickeln und anbieten – dazu angetan, den Menschen in seiner individuellen Entfaltung oder spirituellen Entwicklung ..

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siehe Idealismus (1) = Glaube an die Geltung sittlicher Leitbilder; (2) = Philosophische Anschauung, die die Welt und das Sein als Idee, Geist oder Bewusstsein bestimmt und die Materie als deren Erscheinungsform versteht (die Welt als Wahrnehmung; esse est percipi [Gegensatz: Materialismus]). Im Buddhismus ist der philosophische Idealismus (2) vor allem im System des Vij?ânavâda ..

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Nâgârjuna [gespr. Nagárdschuna] (2. Jh. n.Chr.). Indischer Philosoph des Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus) und Begründer der siehe Madhyamaka. Er war einer der scharfsinnigsten Dialektiker aller Zeiten, der wohl kühnste Denker der indischen Geistesgeschichte und wird wirkungsgeschichtlich zu den grössten Philosophen der Menschheit gezählt. Zentraler Gegenstand seiner Lehre bildet die Leerheitsphilosophie (siehe Shunyata). Sein Hauptwerk ist das ..

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siehe Esoterik ist jene Lehre, die nur für Eingeweihte bestimmt ist und dem Aussenstehenden oder Nicht-Eingeweihten also verwehrt bleibt. Einige buddhistische Schulen der tantrischen Richtung (siehe Tantrayana (Buddhismus) lehren zwar esoterische Stufenwege und Praktiken, doch handelt es sich dabei um spezfische Eigenheiten, die nicht zum Gesamtgut des Buddhismus gehören. Der Buddhismus ist keine Geheimlehre (keine ..

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Relativismus = Lehre von den wechselseitigen (relativen) Beziehungen und der nicht absoluten Erkenntnis. Aufgrund der Vorstellung von der Unbeständigkeit und Vergänglichkeit aller Phänomene, der Zurückweisung von festen Substanzen, der gegenseitigen Relation aller Dinge und Zustände sowie der Nichterkennbarkeit einer absoluten Wahrheit vertritt der Buddhismus einen philosophischen Relativismus, der am deutlichsten in den Lehren der siehe ..

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In der chinesischen Philiosophie die polaren Energien, die den vielfältigen Kräften und Formen des Universums zugrunde liegen. Eine dem Prinzip von Yin und Yang verwandte Anschauung bietet die Vorstellung von siehe Yab-Yum im tantrischen Buddhismus (siehe Tantrayana (Buddhismus). www.n..

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(chin.) = »Nicht-Tun« , Begriff der chinesischen Philosophie. Gemeint ist das natürliche und absichtlose Handeln, das sich durch eine Haltung des Nicht-Ergreifens der jeweiligen Situation anpasst und letztlich nichts zu erreichen sucht. Das Gegenteil von »wu-wei« ist »yu-wei« , das dem Tao zuwiderlaufende willentliche und ich-bezogene Handeln. Die Begriffe kommen aus dem siehe Taoismus, sind ..

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Weltentstehung, Weltlehre siehe Kosmologie (Buddhismus), siehe Schöpfung (Buddhismus), siehe Wirklichkeit (Buddhismus), siehe Ontologie (Buddhismus), siehe Nihilismus (Buddhismus), siehe Kausalität (Buddhismus), siehe Konditionalismus (Buddhismus), siehe Ursache und Wirkung (B..

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Erkenntnistheoretische Lehre, bei der nicht von der selbstständigen Ursache eines Ereignisses, sondern von der Gemeinsamkeit seiner Bedingungen ausgegangen wird. Im Buddhismus tritt der Konditionalismus an die Stelle der Kausalität. siehe Kausalität (Buddhismus), siehe Ontologie (Buddhismus), siehe pratityasamutpada, siehe Relativismus (Buddhismus), siehe Wirklichkeit (B..

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