Die Lehre des K’ung Fu-tse (552-479 v.Chr.) [siehe Konfuzius ist die latinisierte Form] zählt zu den einflussreichsten Geistesströmungen der Menschheitsgeschichte. Ihr herausragendes Merkmal besteht in der Hinwendung zum Menschen und auf das praktische Leben. An erster Stelle steht die Wohlfahrt des Menschen und seine Einbindung in Familie, Gesellschaft und Staat. Die Lehre des Konfuzius umfasst ..
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Deutscher Philosoph (1788-1860) und Vertreter des philosophischen siehe Idealismus. Seine Philosophie stützt sich auf die zentrale Kernaussage, wonach die Welt als Wille und Vorstellung besteht. Die Welt ist nicht real, sondern Objekt in Beziehung auf ein Subjekt; sie ist Anschauung des Anschauenden und eben deshalb nur in der Vorstellung existent. Somit gibt es kein Objekt ..
Irischer Theologe und Philosoph (1684-1753), der zusammen mit siehe John Locke (1632-1704) und siehe David Hume (1711-1776) das »Dreigestirn der englischen siehe Aufklärung« bildet. Seine Philosophie gründet auf der Anschauung, dass eine vom Wahrnehmen und Denken eigenständige Außenwelt nicht existiert. Das Sein der Dinge besteht nur in ihrem Wahrgenommenwerden (lat. siehe esse est percipi). Jede ..
Nâgârjuna [gespr. Nagárdschuna] (2. Jh. n.Chr.). Indischer Philosoph des Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus) und Begründer der siehe Madhyamaka. Er war einer der scharfsinnigsten Dialektiker aller Zeiten, der wohl kühnste Denker der indischen Geistesgeschichte und wird wirkungsgeschichtlich zu den grössten Philosophen der Menschheit gezählt. Zentraler Gegenstand seiner Lehre bildet die Leerheitsphilosophie (siehe Shunyata). Sein Hauptwerk ist das ..