Tag : Kirchengeschichte

Die Paulikianer waren eine gnostisch-dualistische Sekte, die vom 7. bis 9. Jahrhundert in Armenien und im Osten des Byzantinischen Reiches verbreitet war. Sie lehnten das Alte Testament und teilweise auch das Neue Testament ab, und verwarfen die Gottheit Christi, Eucharistie, Taufe, Ehe, Verehrung des Kreuzes, Bilderkult, kirchliche Ämter und kirchlichen Feudalismus. Die im siehe Gnostizismus ..

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Katharer (von griech. katharoi = »die Reinen«; ital. gazzari = »Ketzer«). Name einer christlich-gnostischen siehe Häresie in Westeuropa, die ursprünglich im bulgarischen Bogomilismus (siehe Bogomilen) wurzelte. Wegen ihres Sitzes in Albi bei Toulouse (Südfrankreich) wurden sie auch Albigenser genannt. Die Katharer lehrten einen gnostischen Dualismus von Gut und Böse, Gott und Satan, Geist und Materie. ..

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Augustiner werden verschiedene katholische Ordensgemeinschaften genannt, die nach der im 8. Jahrhundert entstandenen, auf den Schriften des heiligen Augustinus beruhenden »Augustinerregel« leben: Augustiner Chorherren: entstanden seit dem 11. Jahrhundert aus dem Zusammenschlüssen von Domherren, die in klösterlicher Gemeinschaft lebten. Sie bestehen heute noch in Italien. Augustiner-Eremiten: im 12./13.Jahrhundert entstandener Bettelorden, seit dem 16. Jahrhundert mit ..

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Kirchenlehrer, geb in Fontaines 1091, gest. Clairvaux 20.8. 1153. Er stammte aus burgundischem Adel, wurde 1153 Mönch der Zisterzienser in Citeaux, 1115 Gründer und Abt des Tochterklosters in Clairvaux. Bernhard brachte seinen Orden zu hoher Blüte, viele neue Niederlassungen wurden gegründet. Die Zisterzienser heißen nach ihm auch Bernhardiner. Auf die politischen und kirchlichen Machthaber übte ..

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Bettelorden, entstanden Anfang des 13. Jahrhunderts: Franziskaner (später auch Kapuziner), Dominikaner, Karmeliter und Augustiner-Eremiten. Ihre Tätigkeit erstreckte sich besonders auf die aufblühenden Städte mit ihren neuen sozialen Problemen. Die Bettelorden wurden bald von Landesfürsten, Adel und Bürgerschaft gefördert und lebten in ständiger Rivalität mit den weltlichen und kirchlichen Gerichtsbarkeiten. Kunstgeschichtlich waren sie als Träger einer ..

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lateinisch assumptio: Himmelfahrt Mariä 1845 gegründete katholisches Kongregation mit Augustinerregel. Sie wirkt besonders für die Wiedervereinigung der morgendländischen Christen mit Rom. Tags: Assumptionisten, Augustiner, Geschichte, Kirchen..

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Die reichsrechtliche Anerkennung der Anhänger des Augsburger Bekenntnisses durch den Augsburger Reichstag von 1555 nennt man Augsburger Religionsfrieden. Durch die Anerkennung des bestehenden Bekenntnisstandes wurde auf ein einheitliches Bekenntnis im Reich verzichtet und das Landeskirchentum bestätigt. Ausgeschlossen blieben die Reformierten sowie die Täufer und andere Bewegungen. Der Augsburger Religionsfriede verdeutlicht den Zusammenhang zwischen der konfessionellen ..

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Das Augsburger Bekenntnis (Confessio Augustana, abgekürzt: CA) wurde von Philipp Melanchthon in enger Abstimmung mit Martin Luther verfasst und 1530 auf dem Augsburger Reichstag Kaiser Karl V. als Glaubensbekenntnis von evangelischen Fürsten und Reichsstädten präsentiert. In 28 Artikeln wird der Versuch unternommen, eine gemeinsame Glaubensgrundlage der damaligen katholischen Kirche zu beschreiben sowie Missstände beim Namen ..

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Menno Simons (1496-1561), war zur Zeit der Reformation katholischer Priester in Friesland. Er las Schriften von Luther und beobachtete die Auseinandersetzungen um die Täuferbewegung. Endlich bedrängten ihn Zweifel an der Messe und an der Kindertaufe so sehr, dass er 1536 zu den Täufern übertrat. Er wurde deren »Ältester« (Bischof) und reiste unermüdlich durch die Lande ..

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