Der Beruf der Gemeindereferentin und des Gemeindereferenten ist für Laien (katholische Christen, die weder Priester noch Diakon sind) eine Möglichkeit, in der katholischen Kirche das Gemeindeleben hauptamtlich mitzugestalten. Bis 1989 war dieser Beruf unter der Bezeichnung »Seelsorgehelferin« nur Frauen vorbehalten. Gemeinsam mit Pfarrer und Vikar unterstützen die Gemeindereferenten – Männer wie Frauen – die Kirchengemeinde ..
Tag : Kirche als Institution
(von lat. missio = Sendung, canonicus = den Regeln entsprechend) Der von den zuständigen kirchlichen Stellen erteilte Auftrag, in der Predigt, in der Katechese oder im Religionsunterricht der Schule die Glaubenswahrheiten in einem den privaten Bereich überschreitenden Rahmen zu verkündigen. Durch die Missio canonica erhält ein Lehrer oder ein Gemeindereferent eine kirchlich-öffentliche Sendung. Die Missio ..
Ein Diakon (griech. Diener) war in der Alten Kirche der Gehilfe des Bischofs, der sich in besonderer Weise um die Armenfürsorge kümmerte (Apostelgeschichte 6,1-7). In der evangelischen Kirche werden mit Diakon Mitarbeiter in Gemeinde und Diakonie bezeichnet, während es sich etwa in der römisch-katholischen Kirche um die nächstniedere Weihestufe nach dem Priester handelt. In Deutschland ..
Der Generalvikar ist sozusagen die rechte Hand des Bischofs . Als Stellvertreter in allen Verwaltungsaufgaben handelt er in dessen Auftrag und mit gleicher Vollmacht. Der Generalvikar wird von seinem Diözesanbischof frei ernannt und kann vom ihm jederzeit aus dem Amt entlassen werden. Mit dem Tod des Bischofs oder mit dem Ende von dessen Amszeit enden ..
Das Bonifatiuswerk entstand 1849 als Hilfsorganisation für die Katholiken in der Diaspora. Es ist benannt nach dem heiligen Bonifatius, dem Missionar und Apostel der Deutschen. In Diasporagebieten baut das Werk unter anderem Kirchen, Kindergärten, Pfarrheime und Schulen. Es zahlt Beihilfen zu Gehältern kirchlicher Mitarbeiter, unterstützt die Seelsorge und stellt liturgische Geräte zur Verfügung. siehe Bonifatiuswerk ..
Die »Aktion Adveniat« ist ein katholisches Hilfswerk für die Kirche Lateinamerikas. Der Name leitet sich von der lateinischen Vater unser-Bitte »Adveniat regnum tuum« ab, übersetzt »Dein Reich komme. Als Initiator des 1961 gegründeten Werks gilt der inzwischen verstorbene Kardinal Franz Hengsbach. Die in Essen ansässige Aktion sieht ihre Aufgabe in der Unterstützung der Menschen Mittel- ..
lateinisch caelibatus: Ehelosigkeit Der Zölibat bezeichnet die Ehelosigkeit der Priester in der römisch-katholischen Kirche. Der Zölibat lässt sich aus der Bibel nur indirekt ableiten und wird dabei im wesentlichen auf die Ehelosigkeit Jesu zurückgeführt. Obwohl die »Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen« schon in der frühen Kirche hoch geschätzt war, wurde sie für die römische Kirche ..
Renovabis – 1993 auf Anregung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gegründet – ist das jüngste katholische Hilfswerk. Es wendet sich speziell den Christen in Ost- und Südosteuopa zu. Das Werk will vorhandene Aktionen zusammenfassen, deren Kräfte bündeln und so in den betroffenen Ländern eine gerechte und soziale Ordnung aufbauen sowie der Kirche bei der Erfüllung ..
Missio fördert die katholischen Gemeinden in Afrika, Asien und Ozeanien. Das Missionswerk investiert vor allem in die Ausbildung einheimischer Führungskräfte und geht davon aus, dass sie ihr Wissen im eigenen Volk weitergeben. Die Projekte reichen vom Kauf eines Fahrrades über die Erweiterung eines Priesterseminars bis zum Bibeldruck. Die Initiative geht stets von den Partnern im ..
Das Hilfswerk Misereor gründeten die deutschen Bischöfe 1958. Leitung und Verantwortung liegen in den Händen der Deutschen Bischofskonferenz. Die Mittel verwaltet der zivilrechtliche und gemeinnützige Verein Bischöfliches Hilfswerk Misereor e.V. Misereor will beitragen zu einer umfassenden, menschlichen, befreienden Entwicklung armer Bevölkerungsgruppen in Asien, Afrika und Lateinamerika. Das Werk bietet seine Hilfe unabhängig von Rasse, Religion ..