R?h’ullâh Khumaynî (1902-1989), führender Âyat’ullâh (siehe Ayatollah) und nach dem Sturz des Schah maßgebliche geistliche Autorität in Iran. Er studierte seit 1922 Theologie in Qom und nahm 1937 eine Lehrtätigkeit auf. 1944 trat er erstmals als Kritiker des Schah-Regimes auf und ab 1960 verurteilte er in seinen Vorlesungen und Schriften auch die Politik der Regierung. ..
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Hizbollah (arab. Hizb Allâh), die »Partei Gottes«. Name einer auf den Qur’ân (siehe Koran, S?ra 5 und 58) sich berufenden militanten und politisch aktiven Bewegung in Iran (seit 1979) und im Libanon (seit 1982). In Iran identifizierte sich die Hizb Allâh mit der Revolution des Âyat’ullâh Khomeynî (1979) [siehe Khomeini], wo sie nach deren Sieg ..
Arab. âyat’ullâh (»Zeichen Gottes«). Ehrentitel für bedeutende schiitische Rechtsgelehrte (siehe Schiiten), denen ein hohes Maß an Frömmigkeit und Gelehrsamkeit zuerkannt wird. In Iran ist die Titelverleihung erst seit den ausgehenden 1940er Jahren üblich und ist generell die Bezeichnung für ausgewiesene und einflussreiche Rechtsgelehrte. Der bekannteste Âyat’ullâh war R?h’ullâh Khomeynî (1902-1989, siehe Khomeini), der die iranische ..