Tag : Hinduismus

Paria sind Kastenlose oder Unberührbare. siehe Kastensystem. Sie bilden die unterste Schicht der indischen Gesellschaft. Viele Bereiche des öffentlichen Lebens wurden und werden ihnen vorenthalten. So durften sie z.B. aus Dorfbrunnen kein Wasser schöpfen, weil die restlichen Bewohner Angst hatten, dadurch verunreinigt zu werden. Gandhi setzte sich für die Kastenlosen, die er Gotteskinder nannte, ein. ..

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Das Kastensystem umfasst die hierarchische Ordnung der hinduistischen Gesellschaft (siehe Brahmanismus, siehe Hinduismus). In der Betonung der Gleichheit aller Menschen weist der Buddhismus eine Einteilung der Menschen nach rassischer Herkunft, sozialen Klassen und gesellschaftlichen Kriterien von sich und kennt demnach kein Kastensystem. www.n..

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Yoga (altindisch: Anschauung, Vereinigung) ist eine indische Meditationspraxis, um höhere Bewusstseinszustände zu erreichen. Yoga ist keine besondere Erscheinung im Hinduismus, es wird auch im Buddhismus angewendet. Yoga sind jahrtausendealte körperliche und geistige Übungen. Körperbewusstsein und Körperbeherrschung bilden die Grundlage für Konzentration, Meditation und innere Versenkung. So sucht der Yogi die Vereinigung mit Gott. Bei der ..

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Brahma, als eine Gestalt des höchsten Brahman (in der Rigveda die Macht des Mantras, des schöpferischen Wortes, der Schöpfer des Universums) ist der Erste der drei hinduistischen Götter, neben Vishnu und Shiva, die im Hinduismus die Trimurti bilden. Obwohl die Eigenschaft schöpferischer Tätigkeit in der älteren vedischen Periode verschiedenen Göttern zugeschrieben wird, erscheint in den ..

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Mantra (Sanskrit: Mitte des Denkens), im Hinduismus eine Form von Gebet. Ein Mantra kann ganz kurz sein, nur ein Satz oder eine Silbe. Ursprünglich bezeichnete der Begriff eine vedische Hymne (also ein Strophengedicht oder Lied). Die Gayatri-Anrufung der Sonne, bei Sonnenaufgang rezitiert, ist das bekannteste vedische Mantra. Zu jedem hinduistischen Ritual gehören die verschiedensten Mantras, ..

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Begriff des Hinduismus für den Atem oder Seele und das Prinzip des Lebens. Der Atman, oder die Einzelseele, wird als identisch angesehen mit dem Brahman, der Weltseele. In der Philosopohie der Hindu bezeichnet Atman auch das wahre Wesen aller Dinge, einschließlich des Universums. Vom Atman wird gesagt, er sei das einzige Ding das wirklich existiere, ..

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Reinkarnation [lat. »Wiederfleischwerdung] Lehre von der Wiedergeburt. Vorstellung, dass sich die Seele des Menschen (in manchen Traditionen auch der Tiere und Pflanzen) nach dem physischen Tod wieder in einer materiellen Form inkarniert. Die Idee der R. geht davon aus, dass Individualität erhalten bleibt und unvergänglich ist, während die Persönlichkeit ständigem Wandel unterworfen ist. Aufgabe des ..

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Ungefähr 8 von 10 Indern bezeichnen sich als Hindus, doch die Art, in der sie ihre Religion ausüben, ist regional sehr unterschiedlich. Der Hinduismus ist keine starre, formelle Religion mit festgesetzten Regeln und Glaubensvorstellungen, sondern eine Lebensart, die alle Bereiche eines Hindus beeinflusst, beginnend von der Nahrungszubereitung, dem Schulbesuch bis hin zur Arbeitswelt. Hindus versuchen ..

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Der Vedismus ist die älteste Form des Hinduismus. Er bezieht sich auf die Rigveden, einer von Priestern rezitierten Hymnensammlung, die zu den heiligen Texten des Hinduismus zählen. Kennzeichnend für den Vedismus ist ein ausgeprägter Polytheismus mit einer nur schwach ausgebildeten Organisation, an deren Spitze Indra (Götterkönig), Varuna (Gott des Himmels) und Mitra (Gott des Tageshimmels) ..

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Vishnu (auch »Wischnu«) ist eine der Hauptgottheiten im Hinduismus. In der hinduistischen Gotteslehre wird Vishnu als einer der drei Götter in der Trimurti angesehen. Seine Rolle ist die Erhaltung und Bewahrung der Welt vor den Kräften des Bösen, den Dämonen etc. Eine der Hauptrichtungen des Hinduismus ist der »Vishnuismus«, in dem Vishnu als der eigentlich ..

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