Tag : Buddhismus

Dhyâni-Bodhisattvas oder »Meditations-Bodhisattvas« . Bezeichnung für fünf transzendente (überseiende) Bodhisattvas (siehe Bodhisattva), die den fünf Dhyâni-Buddhas (siehe Dhyani-Buddhas) zugeordnet sind. Es sind dies: Samantabhadra (Zuordnung: Akshobhya), Ratnapâni (Zuordnung: Ratnasambhava), Avalokiteshvara oder Padmapâni (Zuordnung: Amitâbha), Vishvapâni (Zuordnung: Amoghasiddhi). Von diesen geniesst vor allem siehe Avalokiteshvara als Symbol des universellen Mitleids (karunâ) höchste Verehrung. Die Verehrung transzendenter ..

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Dhyâni-Buddhas [dhyâna = Meditation] sind meditativ erfahrbare Buddha-Verkörperungen. Als solche bestehen sie nur als transzendente (überseiende) Wesenheiten, die verschiedene Aspekte der Erleuchtung (bodhi) [siehe Bodhi (Buddhismus)] symbolisieren. Ihrer werden fünf genannt: Akshobhya, Amitâbha, Amoghasiddhi, Ratnasambhava und Vairocana. Von diesen geniesst vor allem Amitâbha (siehe Amitabha) höchste Verehrung. Den fünf Dhyâni- oder Meditations-Buddhas sind fünf Dhyâni-Bodhisattvas ..

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Sanskrit: dharmacakra; Pâli: dhammacakka [von: cakra/cakka (gespr. tschakra/tschakka) = »Rad« und dharma/dhamma = »Lehre« ] Das “Rad der Lehre” ist im Buddhismus ein Symbol für die von Buddha verkündete Lehre. Das Radsymbol wird meist mit acht Speichen dargestellt, die den Achtfachen Pfad, die letzte der “Vier Edlen Wahrheiten” symbolisieren. Das Radsymbol, allerdings mit 24 Speichen, ..

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siehe Idealismus (1) = Glaube an die Geltung sittlicher Leitbilder; (2) = Philosophische Anschauung, die die Welt und das Sein als Idee, Geist oder Bewusstsein bestimmt und die Materie als deren Erscheinungsform versteht (die Welt als Wahrnehmung; esse est percipi [Gegensatz: Materialismus]). Im Buddhismus ist der philosophische Idealismus (2) vor allem im System des Vij?ânavâda ..

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Nâgârjuna [gespr. Nagárdschuna] (2. Jh. n.Chr.). Indischer Philosoph des Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus) und Begründer der siehe Madhyamaka. Er war einer der scharfsinnigsten Dialektiker aller Zeiten, der wohl kühnste Denker der indischen Geistesgeschichte und wird wirkungsgeschichtlich zu den grössten Philosophen der Menschheit gezählt. Zentraler Gegenstand seiner Lehre bildet die Leerheitsphilosophie (siehe Shunyata). Sein Hauptwerk ist das ..

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siehe Esoterik ist jene Lehre, die nur für Eingeweihte bestimmt ist und dem Aussenstehenden oder Nicht-Eingeweihten also verwehrt bleibt. Einige buddhistische Schulen der tantrischen Richtung (siehe Tantrayana (Buddhismus) lehren zwar esoterische Stufenwege und Praktiken, doch handelt es sich dabei um spezfische Eigenheiten, die nicht zum Gesamtgut des Buddhismus gehören. Der Buddhismus ist keine Geheimlehre (keine ..

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Mystik, von lat. mysticus und griech. mystikós = geheimnisvoll. Begriff, der die religiöse Einswerdung mit einem persönlichen oder überpersönlichen Urgrund jenseits reglementierter Religiosität umschreibt. Die mystische Erfahrung vollzieht sich im Aufgehen des Ich in einem grösseren Ganzen, in der Verbindung mit Gott (siehe unio mystica) oder einer anderen höheren Wirklichkeit (siehe Nirvana, siehe shunyata). Mystik ..

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