Tag : Bilderverbot

Anders als die Bibel (siehe Bilderverbot (Bibel)) enthält der Koran kein direktes Bilderverbot. Dennoch weist eine Vielzahl von Äußerungen des Propheten Mohammed auf die Ablehnung von bildlichen Darstellungen hin. Gott offenbart sich im Islam allein durch die Worte des Koran, also durch den Text. Beim islamischen Bilderverbot spielt auch die Tatsache eine Rolle, dass im ..

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Die Frage, ob und wie Götter und Heiliges dargestellt werden können, ist in der Geschichte vieler Religionen umstritten. Insbesondere in den monotheistischen Religionen (siehe Monotheismus) Judentum, Christentum und Islam ist viel darüber nachgedacht worden, ob der einzige und allmächtige Gott in menschlichen Bildern dargestellt werden kann und darf. In Judentum und Islam hat sich ein ..

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Eine sichtbare oder auch als Statue greifbare Darstellung Gottes. Da Gott unsichtbarer Geist ist, kann man nur eine menschliche Vorstellung von Gott abbilden, aber mit dem Zweck, diesen Gott »näher« zu haben, um ihn »ansprechen« zu können. Dieses Bedürfnis hatten die Menschen des Heidentums zu allen Zeiten. Bestrebungen gab und gibt es auch bei den ..

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Im Dekalog steht: »Du sollst dir kein Gottesbild machen« (Ex 20,4). Damit wird eine bildliche Darstellung Gottes untersagt. Diese Anordnung scheint das Ergebnis zweier verschiedener religiöser Entwicklungen zu sein: die eine ist die in der Geschichte erfahrene Gotteswirklichkeit, die andere die Auseinandersetzung mit den Umweltreligionen. Gott erweist sich dadurch für seine Verehrer als Gott, dass ..

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Dieser Begriff geht auf Martin Luther zurück und steht für »Abgott« oder »falscher Gott«. Die anbetende Verehrung von Gegenständen, Dämonen, Götterbildern wird als Götzendienst bezeichnet. Um der Gefahr des Götzendienstes zu entgehen, durfte sich das Volk Israel von seinem Gott »kein Bildnis machen«. Im 2. Gebot (siehe Dekalog) wird darauf ausdrücklich hingewiesen (E..

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