Totenmesse (früher lat. Requiem) ist der geläufige Ausdruck für das Auferstehungssamt an dem Tag, an dem die Beerdigung stattfindet. Verwandte, Freunde, Nachbarn und Bekannte kommen zusammen, um von dem Verstorbenen Abschied zu nehmen. Daran schließt sich der Gang zum Friedhof und die Beisetzung an. Es ist weiterhin Brauch, dass in überschaubarer Zeit danach zwei weitere ..
Tag : Auferstehung
Leib und Seele wurden und werden immer noch als unterschiedliche Bestandteile unserer menschlichen Existenz gesehen, von denen der Körper der irdisch-fassbare und vergängliche, die Seele aber der überirdisch-unfassbare und unvergängliche Teil ist. Doch diese Sicht ist eher eine Konstruktion und Deutung vom alten griechischen Denken her. Es ist von dort in das Christentum übernommen worden ..
Auferweckung? Was ist das eigentlich? Vielen Leuten ist nur der Begriff Auferstehung bekannt. Der Begriff Auferstehung drückt aus, dass Jesus durch eigene Kraft auferstanden ist. Doch Auferweckung setzt voraus, dass eine höhere Macht, Gott, eingegriffen hat. Durch Gott fand Jesus die Hilfe den Tod zu überwinden. So heißt es denn auch bei Paulus: »Christus ist ..
Der Pfau in seiner Schönheit ist das Symbol des Himmels, der Seligkeit, des Glücks. Wir kennen den Pfauenthron des Schahs, des großen Königs aller Perser. In der Patristik war man der festen Überzeugung, das Fleisch des Pfaues verfaule nicht, es sei unverweslich. So wurde der Pfau zum Symbol der Auferstehung und der Unverweslichkeit der ..
Thomas, auch Didymus oder Zwilling genannt, war einer der zwölf Apostel Jesu. Das Johannesevangelium berichtet, dass Thomas nicht dabei war, als Jesus nach seiner Auferstehung den Aposteln erschien. Sie erzählten Thomas, was geschehen war, doch der weigerte sich ihnen zu glauben. Er wollte die Wunden Jesu mit seinen eigenen Augen sehen. Als sie wieder versammelt ..
Maria von Magdala, sie wird auch Maria Magdalena genannt, war eine der Begleiterinnen von Jesus. Die Tradition setzte sie mit der Sünderin (Prostituierten) gleich, die Jesus im Hause eines Pharisäers mit ihren Tränen die Füße wusch. Allerdings lässt keiner der biblischen Texte darauf schließen, dass Maria von Magdala diese Sünderin ist. Der Evangelist Markus berichtet ..
(griech.: parusia= Ankunft) In der hellenistischen Welt wird das griechische Wort, das ursprünglich einfach »Gegenwart« und »Ankunft« bedeutete, zum protokollarischen Fachausdruck für den offiziellen Königsbesuch in einer Stadt oder Provinz (siehe im ursprünglichen Sinne Jdt 10,18) Das NT verwendet den Begriff für die Wiederkunft Christi am Ende der Weltzeit (siehe 1.Thess 2,19; 1.Thess 3,13; 1.Kor ..
Diese meint (im Unterschied zur siehe Auferstehung) eine Rückkehr ins irdische, vorläufige Leben. Die Auferstehung (bzw. eschatologische Erweckung) bedeutet hingegen einen totalen Neuanfang, Sieg über den Tod und eine neue endgültige Ordnung der Dinge (siehe Mt 22,30). Von Wiederbelebungen des Körpers liest man bereits im AT (1.Kön 17,22: Elija erweckt einen Knaben; 2.Kön 4,31-37: Elischa ..
Das Lukas-Evangelium (Lk 24,13-35) berichtet davon, dass zwei Tage nach dem Kreuzestod Jesu zwei Jünger auf dem Weg von Jerusalem nach Emmaus waren. Dabei unterhielten sie sich über das, was sie erlebt hatten und wie durch den Tod Jesu ihre Hoffnung zunichte gemacht worden war, »dass er der sei, der Israel erlösen werde« (Lk 24,21). ..
Früh aufstehen an einem Sonntagmorgen? Noch dazu, um in die Kirche zu gehen? Für viele Menschen kein Problem. Denn trotz ihrer frühen Anfangszeiten erfreuen sich die Gottesdienste zur Osternacht seit Jahren in Deutschland wachsender Beliebtheit. Sie finden am frühen Morgen des Ostersonntags statt, meistens um 6 Uhr morgens, in manchen Gemeinden sogar schon um 5 ..