Nach jüdischer Vorstellung wird man unrein durch bestimmte Handlungen, Dinge oder Zustände, die dann eine Teilnahme am Kult oder am Leben der Gemeinschaft verhindern (siehe Unreine Tiere).
Die AT-Propheten und Jesus wendeten sich gegen die bloß äußere Betrachtungsweise aus formalen Gründen, sondern wiesen auf die innere, sittliche Reinheit hin (siehe Mk 7,1-23 oder Lk 7,36-50).
In Mk 2,13-17 sagt Jesus, dass man nicht unrein wird durch eine Tischgemeinschaft mit Sündern, sondern durch das eigene Handeln und Tun.