Ehehindernisse sind Eigenschaften, die einem oder beiden Partnern anhaften und keine gültige Ehe zustandekommen lassen. Es gibt Ehehindernisse göttlichen Rechts, z.B. ein bereits bestehendes Eheband oder Blutsverwandtschaft in gerader Linie. Sie gelten grundsätzlich und von ihnen kann nicht dispensiert (siehe Dispenz) werden. Anders gibt es die Ehehindernisse kirchlichen Rechts, von ihnen kann, muss aber nicht ..
Zwei Namen für einen Beruf: Pastorinnen oder Pastoren, Pfarrerinnen oder Pfarrer sind die Menschen mit – in der evangelischen Kirche meist schwarzem – Amtstalar. Wenn auch regional unterschiedlich benannt, bezeichnen diese Titel die Amtsträger, die durch die Evangelische Kirche ausgebildet und beauftragt werden. Für Informationen zu Pfarrern in der römisch-katholischen Kirche: siehe Priester. Pfarrer/innen sollen ..
Ein Aufgebot ist die öffentliche Bekanntgabe einer beabsichtigten Eheschließung in der Pfarrei durch den Pfarrer per Kanzelverkündigung oder Aushang. Sinn des Aufgebotes ist die Aufdeckung bislang unbekannter Ehehindernisse. Ähnliches gibt es auch im zivilen Bereich durch Aushang des Sta..
griechisch askesis: Übung, Verzicht Die Aszetik ist eine theologische Disziplin, die es seit dem 17. Jahrhundert gibt. Sie denkt mit wissenschaftlichen Methoden darüber nach, in welcher Weise sich christliches Leben in dieser Welt vollzieht und welche Aufgaben sich dem Christen im konkreten Leben stellen, um in seiner Zeit seiner Berufung entsprechend zu leben. Der Begriff ..
Sephardim sind Juden, deren Vorfahren bis 1492 in Spanien und Portugal ansässig waren. Ihre gemeinsame Sprache ist das Sephardische, das sich vom mittelalterlichen Spanisch ableitet. Nach der Vertreibung der Juden von der iberischen Halbinsel ließ sich ein großer Teil von ihnen in Nordafrika und Südosteuropa, aber auch in den Niederlanden, Frankreich, deutschen Gebieten sowie in ..
Seit dem 11. Jahrhundert in der hebräischen Literatur verwendete Bezeichnung für die Juden aus Mittel- und Osteuropa. Der Name geht auf den in Gen 10,1-5 genannten Askena..
Altertümlicher Name für die Verstorbenen, die im Fegefeuer auf die Reinigung warten, damit sie vor das Angesicht Gottes treten können. Die kirchliche Fürbitte soll den armen Seelen helfen, sich der Begegnung mit dem heiligen Gott zu öffnen. Der Verstorbenen wird in jeder Eucharistiefeier gedacht, besonders jedoch im Requiem, am Allerseelentag und bei jeder B..
Die Schwesternkongregation der Armenschwestern vom heiligen Franziskus wurde von Franziska Schervier im Jahre 1845 in Aachen gegründete. Die Regeln der Gemeinschaft beruhen auf denen des 3. Ordens des hl. Franziskus. Die Gemeinschaft sieht ihre besondere Aufgabe in Gebet, Kranken- und Altenpflege. Niederlassungen des Ordens existieren in Belgien, Deutschland, Italien, Brasilien und den USA. Die Schwestern ..
griechisch katechein: entgegentönen, unterrichten Mit Katechumenat wurde die Zeit bezeichnet, in der sich in der alten Kirche der Taufbewerber (= Katechumene) in verschiedenen Stufen auf die Taufe vorbereitete. Bis ins vierte Jahrhundert prägte diese Form der Sakramenten-Vorbereitung das kirchliche Leben. Heute werden in vielen Gemeinden diese alten Traditionen bei erwachsenen Taufbewerbern wieder aufgegriffen und neu ..
siehe Ka..