Auch: Umajaden, Ummayyaden oder Omajjaden.
So heißt die von 661 bis 750 herrschende Dynastie von 14 Kalifen, die mit dem Kalifen Mu’awiya I. begann und mit dem Kalifen Marwan II. ihr Ende fand.
Ihr Machtzentum war Damaskus (vgl. die Umajaden-Moschee).
Die Umajaden machten das Kalifat erblich, d.h. sie errichteten eine Dynastie.
Das Herrschaftsgebiet erstreckte sich in der Blütezeit von Spanien bis zum Himalaja.
Auf die Herrschaft der Omajaden folgte die der Abbasiden.
Halm, H.: Der Islam - Geschichte und Gegenwart, München 2000.