Martin Buber


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  • 8. 2. 1878 Wien, gest. 13. 6. 1965 Jerusalem (Israel), Schriftsteller und Philosoph. Er lehrte an den Universitäten Frankfurt am Main und Jerusalem, erschloss das chassidische Gedankengut (siehe Chassidim)und übersetzte (bis 1929 gemeinsam mit F. Rosenzweig) die Bibel (15 Bände, 1925-61).Bekannt wurde Bubers Übertragung des Schöpfungsberichtes: »Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. Die Erde aber war Irrsal und Wirrsal.&#171 Er vertrat eine Philosophie der Begegnung und ein »neues dialogisches Denken.
  • Buber engagierte sich innerhalb der zionistischen Bewegung, geriet aber bald in Konflikt mit dem eher politisch-national ausgerichteten Zionismus rund um Theodor Herzl und trat aus der Bewegung aus.
    Während des Ersten Weltkriegs rief Buber in Berlin das »Jüdische Nationalkomitee&#171, eine Hilfsorganisation für Ostjuden, ins Leben.

    Martin Buber erhielt für sein Schaffen zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1953) und den Großen Österreichischen Staatspreis (1961).