Kohelet (Buch)


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Andere Bezeichnungen: Prediger Salomo, Qohelet, Ecclesiates

»Windhauch, das alles ist Windhauch«, mit diesen Worten beginnt das alttestamentarische Buch Kohelet.
Andere Übersetzungen von Windhauch: Eitelkeit, Vergänglichkeit, Nichtigkeit, Dunst, absurd…

Im ersten Kapitel beginnt Kohelet mit einer Lehre vom Kosmos und entwirft anschließend ein Bild eines Königs, der alles hat. Aber angesichts des Todes ist alles »Windhauch«. Das dritte Kapitel ist wohl das bekannteste, hier findet sich die Stelle, dass alles seine Stunde hat. »Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit« (Koh 3,1). In Koh 3,16 – 4,16 sinnt der Verfasser über die Übel der Welt« anhand von Beispielen nach.

Nach Ratschlägen für das religiöse Verhalten und Weisheitslehren beginnt das Buch Kohelet alte Spruchweisheiten kritisch zu überprüfen, denn »es gibt viele Worte, die nur den Windhauch vermehren« (Koh 6,11). Der letzte große Teil sind verschiedene Ratschläge des Schreibers, die er mit dem Spruch »Also: Iss freudig dein Brot, und trink vergnügt deinen Wein; denn das, was du tust, hat Gott längst so festgelegt, wie es ihm gefiel« einleitet.

Der Rahmenvers, wie im 1. Kapitel »Windhauch, das alles ist Windhauch« schließt das Buch, ehe noch zwei Nachworte von Herausgebern folgen.

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