Friedensnobelpreis


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Der Friedensnobelpreis ist eine Kategorie des von dem schwedischen Erfinder und Industriellen Alfred Nobel gestifteten Nobelpreis. Nach Angabe Alfred Nobels soll der Preis an denjenigen vergeben werden, „der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt“ und damit „im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erbracht“ hat. Die Auszeichnung wird seit 1901 jedes Jahr am Todestag Alfred Nobels am 10. Dezember in Oslo verliehen. Der Preis ist mit 10 Millionen schwedischen Kronen dotiert.
Durch die Festlegung in Nobels Testament gehört der Friedensnobelpreis zur weltweit ersten Auszeichnung für die Arbeit in der Friedensbewegung.
Anders als bei allen anderen Nobelpreisen, erfolgt die Verleihung im Rathaus von Oslo. Der Preisträger wird von einem fünfköpfigen Komitee, dem Norwegischen Nobelkomitee, ausgewählt. Diese Mitglieder werden von dem norwegischen Parlament ernannt.

Das Friedensnobelpreiskomitee besteht aus fünf Personen, die vom norwegischen Parlament ausgewählt und ernannt werden. Diese tragen diese Amt für sechs Jahre inne, können jedoch auch wiedergewählt werden.
Das Komitee ist in seiner Entscheidung vollkommen unabhängig von äußeren Einflüssen. Auch die Entscheidungen müssen nicht gerechtfertigt werden.

Der letzte Nobelpreis wurde an Barack Obama im Jahr 2009 verliehen.