Am 17.9.1787 unterzeichnete die Philadelphia Convention die älteste demokratische Verfassung eines Bundesstaates, in der das Prinzip der Gewaltenteilung verwirklicht ist: die US-Verfassung. Ihre Wurzeln liegen in den Gemeinschaftsverträgen protestantischer Gemeinden in Neuengland. Gemeindeordnungen, in welchen das Volk der Souverän ist, gab es schon seit Mitte des 17. Jahrhunderts. Als älteste gilt die Ordnung des späteren Bundesstaates Connecticut, entworfen vom puritanischen Geistlichen Thomas Hooker (1586 bis 1647). 1791 wurde die Bundesverfassung von 1787 um zehn Grundrechte ergänzt. Gleich die erste Ergänzung (amendment) garantiert bis heute die freie und ungehinderte Ausübung der Religion. Daraus entwickelte sich im Verlauf der späteren Verfassungsgeschichte das Prinzip der Gewissensfreiheit.
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