Collegium Germanicum et Hungaricum


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Deutsches Priester-Kolleg in Rom, zum Studium für Diözesanpriester „aus den vom Glauben gefährdeten Gebieten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation“. 1552 auf Drängen von Ignatius von Loyola und Kardinal Giovanni Morone von Papst Julius III. genehmigt und den Jesuiten zur Betreuung übergeben.

1580 vereinigte Gregor XIII. das Collegium Germanicum mit dem Collegium Hungaricum zum »Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum de Urbe« (Päpstliches Deutsch-Ungarisches Kolleg in Rom). Die Alumnen (Studierenden) trugen früher rote Talare (im röm. Volksmund »Gamberi cotti« d.h. gekochte Krebse oder auch, wegen ihrer roten Roben, »Cardinaletti« d.h. kleine Kardinäle genannt).

Heute kirchliche Ausbildungs- und Begegnungsstätte von Theologiestudenten und Priestern aus den Ländern des östlichen und westlichen Mitteleuropa.