Arbeit im antiken Griechenland


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Im antiken Griechenland war die tätige Arbeit Aufgabe von unfreien Menschen, nämlich von Sklaven und Dienern. Nach der Philosophie des Aristoteles war körperliche Arbeit als etwas Niedriges anzusehen. Dies ist ein Zitat aus seinem Werk: (aus: Politik, 1337b)„Als eine banausische Arbeit… hat man jene aufzufassen, die den Körper oder die Seele oder den Intellekt der Freigeborenen zum Umgang mit der Tugend und deren Ausübung untauglich macht. Darum nennen wir alle Handwerke banausisch, die den Körper in eine schlechte Verfassung bringen, und ebenso die Lohnarbeit. Denn sie machen das Denken unruhig und niedrig.“ Die freien Menschen wollten Zeit haben zum beschaulichen Betrachten der Dinge und sich der Politik widmen. Man wollte in der Gelassenheit Gott ähnlich werden. Der Sinn des menschlichen Lebens war für die Griechen anderswo zu finden, aber nicht in der tätigen Arbeit. Allerdings muss auch hier auf die Begriffsdefinition von Arbeit geachtet werden, auch heute gibt es Menschen, die durch rein geistige Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen wie beispielsweise Professoren. Und Niemand würde ihnen unterstellen nicht zu arbeiten. Insofern muss man differenziert betrachten, was bei Aristoteles unter Arbeit verstanden wird.