im biblischen Zusammenhang verwendeter deutscher Name für Thessaloniki, Stadt im Norden Griechenlands
Heute ist sie Griechenlands zweitgrößte Stadt.
Die Stadt Thessaloniki wurde 315 v.Chr. gegründet durch den mazedonischen Fürsten und General Kassandros, der sie nach seiner Frau, einer Halbschwester von Alexander dem Großen, benannte.
Zur Zeit der Abfassung des Briefes von Paulus an die Thessalonicher (siehe Thessalonicherbriefe) war sie Hauptstadt der kaiserlichen Provinz Mazedonien und Sitz des Prokonsuls. Die Stadt besaß aber trotzdem in ihrem Territorium die Verwaltungshoheit. Die demokratische Verfassung und die günstige verkehrstechnische Lage (guter Hafen an der nordöstlichen Ecke des Thermäischen Golfes, die durch die Stadt führende Via Egnatia verband Rom mit dem Osten des Reiches) bewirkten die Entwicklung der Stadt zu einem wichtigen Handelsplatz. So sind verschiedene Götterkulte auch archäologisch nachgewiesen. Nach Apg 17,1 gab es auch eine Synagoge .