Ursprünglich bezeichnet dieser Begriff die christlichen Metal-Bands der 80er-Jahre wie Stryper, Bloodgood und Bride, die in erster Linie dem Heavy Metal, dem frühen Power Metal und dem „Hairspray Metal“ nahestanden. Lokales Zentrum des White Metals war die USA, teilweise auch Südamerika.
Im klassischen White Metal der 1980er wird lyrisch vor allem die Gnade und Größe Gottes bzw. Jesu im Sinne von Lobpreisungen behandelt. Aber auch Evangelisation und die klare Distanzierung vom „Bösen“ kann in den Texten gefunden werden. Im Gegensatz zum später entstandenen Unblack Metal wirken die Texte positiver, fast schon plakativ. Die Band Stryper machte durch weltweiten kommerziellen Erfolg das Genre populär.
Der Begriff „White Metal“ hat in der Folgezeit eine Bedeutungsänderung erfahren und wird gelegentlich von der Fachpresse und von den Fans für alle ideologisch-christlich begründete Musik jeglicher Metalstile angewandt – vor allem im Gegensatz zu „satanischen“ oder „okkulten“ Spielarten wie dem Black Metal und teilweise auch dem Death Metal.