Transsubstantiation bezeichnet die Lehre der katholischen Kirche von den Elementen im Abendmahl. Danach werden Brot (siehe Hostie) und Wein durch den Priesters in ihrer Substanz real verwandelt in Leib und Blut Christi, wobei sie äußerlich Brot und Wein bleiben. Die bei der Kommunion übrig bleibenden Elemente werden deshalb auch im verschlossenen Tabernakel aufbewahrt.
Die Lehre von der Transsubstantiation wurde seit dem 12. Jahrhundert entwickelt und auf dem Trienter Konzil im Zuge der Auseinandersetzung mit den Reformatoren, v.a. der Lehre von Huldreich Zwingli, aber auch der von Martin Luther, endgültig bestätigt.