Weltuntergang


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Die Vorstellung eines Weltuntergangs als dem des Endes aller Dinge haben sich unter dem Eindruck von Naturkatastrophen in den Frühstadien der Religionsentwicklung bei vielen Stämmen und Völkern heraus gebildet; eine letzte Schlacht, der Einsturz des Himmels, Hinabfallen der Gestirne u.a. sind mythologische Ausdrucksformen.

So gehen im germanischen Mythos von Ragnarök auch die Götter im großen Weltbrand unter. Ähnliche Vorstellungen finden sich auch in Peru und Mexiko. Dem Weltuntergang kann ein neuer »Weltfrühling« , ein besseres Weltzeitalter folgen. Parsismus, Judentum, Christentum und Islam verknüpfen den sich durch gewissen Vorzeichen – besonders im Islam – ankündigenden Weltuntergang mit der Erwartung eines reinigenden Endgerichts (Tag Jahwes – Jüngstes Gericht), dem dann die Zeit der Gottesherrschaft, das Reich Gottes folgen wird.