Das rote Öllämpchen, das stets in der Nähe des Tabernakels brennt, gilt oft als Erkennungsmerkmal eine Katholischen Gotteshauses. Es entspricht uralter Tradition, an heiligen Stätten Licht brennen zu lassen als Zeichen der Verehrung und als Sinnbild des Segens, der von diesem Ort ausgeht.
Auch in den christlichen Kirchen gab es von Anfang an solche Lichter bei den Märtyrergräbern und vor den Altären. Mit der wachsenden Verehrung der aufbewahrten Eucharistie hat sich etwas seit dem 13. Jahrhundert der Brauch des »Ewigen Lichtes« vor dem Tabernakel, wo das Allerheiligste aufbewahrt wird, herausgebildet.
Indem es Tag und Nacht brennt, weist es auf die bleibende sakramentale Gegenwart Christi im eucharistischen Brot des Tabernakels hin und ist ein Zeichen für die Nähe und Liebe Gottes zu den Menschen.