Die Religiösen Kinderwochen (Rkw) sind in den Kirchengemeinden der neuen Bundesländer sehr beliebt. Sie entstanden mit Beginn der DDR. Die Kirche wollte damals die Erziehung der Kinder nicht allein dem Staat überlassen. Mit den Rkw setzte sie einen Kontrapunkt zu den Ferienspielen der staatlichen Schulen. Die Kinder kamen eine Woche lang in den Räumen des Pfarrhauses zusammen und erlebten die Kirche als einen Ort, an dem beides möglich ist: Gebet und Spaß. Die Rkw waren in der gesamten DDR verbreitet. Inzwischen greift die Idee auch in den alten Bundesländern.