Dhimmî (arab.) ist im Islam die Bezeichnung für Juden, Christen und Zoroastrier, die als »Leute der Schrift« (= Bibel) [ahl al-kitâb] einen besonderen Status unter den Nichtgläubigen besitzen und gegen Entrichtung einer Kopfsteuer (siehe jizya) im Gegensatz zu den Heiden (mushrik?n) oder Ungläubigen resp. Polytheisten (kâfir?n) (siehe Polytheismus) ihre Religion im Allgemeinen ungehindert ausüben dürfen. Einem dhimmî ist es erlaubt, zum Islam überzutreten, jedoch gegen Strafe untersagt, die Konversion eines Muslims zu einem anderen Glauben zu betreiben.
siehe Mission (Islam)