Im AT bezeichnet man damit sowohl eine Göttin als auch deren symbolische Darstellung durch einen grünenden Baum oder nur einen Holzpfahl als Gedenkmittel; damit sollte die Fruchtbarkeit, für die die Göttin sorgte, zum Ausdruck kommen (Dtn 16,21).
Aschera selbst ist eine im ganzen phönizisch-kanaanitischen Raum verehrte Fruchtbarkeitsgöttin, die als Gattin von Baal verehrt wird.
Die Auseinandersetzung Aschera/Baal und Jahwe prägte die Regierung Ahabs (871-852 v.Chr.) und die religiöse Entwicklung im AT. Wenn man von der Sünde des Abfalls liest, meint man häufig die Zuwendung zu Baal und Aschera