Das deutsche Wort kommt aus dem Griechischen und heißt so viel wie Mitleid, Erbarmen und die daraus resultierende Tat (Wohltat).
In Israel war Armensorge Aufgabe der Familie und ergab sich als Verpflichtung aus der Gerechtigkeit Gottes. Besonders im Lukasevangelium ist die häufige Warnung vor der Gefahr des Reichtums vielfach verbunden und motiviert mit dem Aufruf zum Almosengeben. Die urchristliche Gemeinde fühlte sich als Familie Gottes und als Brudergemeinschaft, in der keiner Not leiden sollte. Nach dem Verarmen der Urgemeinde in Jerusalem, sorgten im Auftrag der Apostel die Gemeinden in Kleinasien und Griechenland finanziell für Hilfe. Für Paulus war die Kollekte eine wichtige Sache.
Im Islam gehört das Almosengeben zu den 5 Grundpflichten eines Moslems (siehe Grundpflichten des Islam).