Die Stundengebete waren ursprünglich regelmäßige Gebetsgottsdienste der (Mönchs-) Gemeinde zu festgelegten Zeiten. In vielen Klöstern wurde achtmal am Tag gebetet. Dieses Stundengebet bestand aus Laudes, Prim, Terz, Sext (zwischen Aufstehen und Mittagessen) und Non, Vesper, Komplet (zwischen Mittagessen und Nachtruhe) und der Matutin (dem nächtlichen Stundengebet).
Im Laufe der Jahrhunderte ist das Stundengebet zum Sondergebet der Mönche (siehe Chorgebet) und Kleriker (Brevier) geworden. Heute wird das Stundengebet von vielen Laien und einzelnen Christen neu entdeckt.