Mariä Himmelfahrt


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Mariä Himmelfahrt wird in der orthodoxen und der katholischen Kirche am 15. August gefeiert. Mariä Himmelfahrt zählt zu den ältesten christlichen Marienfesten überhaupt. Im Saarland sowie in überwiegend katholischen Gemeinden Bayerns gilt das Fest als gesetzlicher Feiertag.

Der byzantinische Kaiser Maurikios (582-602) war es, der das Fest Mariä Himmelfahrt, auch Mariä Heimgang genannt, auf diesen Tag legte. Dies leitet sich von einem Festtag der Gethsemane-Kirche in Jerusalem ab, in der ein angebliches Grab Mariens verehrt wird.

1950 erklärte Papst Pius XII. die Aufnahme Mariens in den Himmel gleich nach ihrem Tod zum Dogma. Weniger der Satz, dass Maria mit Leib und Seele in den Himmel auffuhr, sorgt für ökumenischen Widerspruch als vielmehr die Tatsache, dass dieses Dogma mit dem päpstlichen Unfehlbarkeitsanspruch verknüpft wurde.

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