Kelten


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Die Kelten waren eine indogermanische Völkergruppe, deren historische Epoche in der sog. Lat?ne-Zeit (500 v.Chr.) beginnt und die zunächst wohl in Süddeutschland lebte, von wo aus sie hauptsächlich Westeuropa (Gallien, Spanien, die britischen Inseln) eroberten; um 400 v.Chr. tauchen sie in Italien auf und besetzen die Po-Ebene, aus der sie die Etrusker verdrängten. 387 v.Chr. besiegten die Kelten Rom und belagerten das Kapitol, nachdem sie die Stadt niedergebrannt hatten. Das Ende der Kelten als europäischer Vormacht kam, als Rom unter Cäsar begann, Gallien und Britannien zu erobern. Reste keltischer Kultur überleben aber bis heute, vor allem in Wales, Irland, der Bretagne und Schottland, wo auch noch keltische Sprachen gesprochen werden.